Tuesday, April 16, 2013

'Spring Breakers' - Filmkritik


'Spring Break, Bitches!' - In Harmony Korines neustem Geniestreich herrscht ein gewohnt rauer Ton, die Frauen geizen nicht mit ihren Reizen und die Drogenbosse tun das was sie immer tun: Böse sein. Oder nicht ?
'Spring Breakers' wirft spannende und neue Blickwinkel auf die Drogenbranche und die amerikanische, titelgebende Tradition und ist auf jeden Fall mehr als einen Blick wert. Hierbei zu beachten: Es gilt hinter die Fassade zu schauen, nicht davor.

Die vier Freundinnen Cotty (R. Korine), Candy (V. Hudgens), Faith (S. Gomez) und Brit (A. Benson) haben keinen größeren Wunsch als aus ihrem langweiligen Uni Alltag zu entfliehen, sehr gelegen kommt ihnen da die Tatsache das der Spring Break in Florida vor der Tür steht. Ernüchtert stellen sie jedoch fest das ihr hart zusammen gespartes Geld nicht lange reichen wird, also überfallen sie kurzerhand ein Diner um sich den Trip zu finanzieren. In Flordia angekommen lassen sich die Mädchen ins Abenteuer Spring Break fallen und landen im Knast - von Drogendealer Alien (J. Franco) wieder freigekauft, müssen die Girls bald feststellen wie schnell man das falsche anstatt das richtige tut. Schlimmer noch, wie weit man manchmal bereit zu gehen ist ...

Die vier Hauptakteurinnen sind nicht nur ein Augenschmaus sondern auch überzeugende Verfechter ihrer Rollen. Vanessa Hudgens sticht besonders heraus, hat sie doch bisher eher durch Zac Efron und Disney Produktionen von sich reden gemacht, ist ihr hier wirklich eine glaubhafte Darstellung eines 'Bad Girls' gelungen. Selena Gomez gelingt das leider nicht, denn sie behält die Rolle der Vernünftigen und verlässt ihre Freundinnen bevor es richtig hart zu geht. Überzeugend ist sie in ihrer Rolle dennoch. Ashley Benson, einigen vielleicht bereits aus der Roman turned into TV-Series Adaption 'Pretty Little Liars', gibt eine ebenfalls solide Performance, fernab des dummen Blondchens. Generell spielt der Regisseur gekonnt mit Klischees, die einen erfüllt er in überzogener Manier, die anderen scheint er gänzlich zu vermeiden. Seine Protagonistinnen sind einerseits junge Mädchen an der Schwelle zum Erwachsen werden  ebenso aber auch gestandene Frauen die es faustdick hinter den Ohren haben. Rachel Korine, Frau des Regisseurs, ist in ihrer Rolle der Cotty zwar durchaus interessant und glaubhaft, jedoch ein wenig zu sehr ab vom geschehen. Fast scheint sie neben ihren drei Kolleginnen unter zu gehen. Schade eigentlich, ist ihre Leistung doch recht solide.
Besonders beeindruckt hat mich aber James Franco, der als Drogendealer Alien eine absolut geniale Performance hinlegt. Sämtliche Referenzen auf den 'amerikanischen Traum' seinen sie nun ironisch oder ernst, erwecken ein ziemlich trauriges Bild der 5 verlorenen Charaktere. Machen den amerikanischen Traum nur große Häuser, Drogen und Geld aus ? Die Mädchen sind von dieser Vorstellung auf jeden Fall berauscht und fügen sich schnell in das Triebwerk des Drogendeals ein, genießen hierbei allerdings Sonderstatus als Alien's Lieblinge. Im allgemeinen erscheint Alien fast ein wenig zu lieb für einen Dealer, er ist zwar sehr körperlich und grabscht gern herum, doch verbleibt bei ihm eine gewisse Höflichkeit die für mich sehr irritierend war. So ist einem der durchgeknallte Kokskopf zu keinem Punkt jemals unsympathisch. Auch mit den Mädels lässt sich gut mitfühlen und am Ende teilt man ihr Bedürfnis nach etwas anderem sogar mit ihnen.
Der Film besteht aus tollen Bildern, einzigartig aneinander gereiht, egal ob scharf oder unscharf zusammen mit dem unschlagbaren OST von Skrillex und Cliff Martinez sind vor allem die Textarmen Szenen ein Traum.
Die Erzählstruktur ist erfrischen neu und zu Beginn, ich gebe es zu, ein bisschen irreführend.
Höhepunkt ist die wirklich emotionale Verwendung des Songs 'Everytime' von Britney Spears, der damals mit einem Selbstmord Musik-Video schockierte und im Zusammenhang mit dem Film gewisse Aufschlüsse über den Handlungsverlauf gibt, durch seinen Text jedoch auch die Gefühlswelt von Alien sehr klar macht.


Alles in allem bleibt zu sagen: 'Spring Breakers' ist nicht für die Masse, sondern für die Gruppe von Leuten die auf Programmkino steht. Also Leute denen 'A Single Man', 'Into the Wild' oder auch 'Veronika beschließt zu sterben' gefällt, die sollten 'Spring Breakers' eine Chance geben. Wenn auch die Story etwas wirr und knallig bunt ist, so ist hinter der Fassade jedoch ein grandioses Melodram verborgen, das einen manchmal mit der Frage zurücklässt 'Würde ich das auch tun ?' - Eine ganz klare Empfehlung, hier ist Niveau drinn trotz nackter Haut.

Autor: S. Klabunde (C) 2013

Friday, February 22, 2013

Mariah Carey -'Almost Home' Single Premiere

Endlich gibt es wieder was zu hören von der guten Mariah Carey. Es gab zwischendurch zwar immer wieder einzelen iTunes Releases, aber das waren dann eher mittelmäßige Nummern. Ganz anders verhält es sich hier mit 'Almost Home', der Track ist nicht nur Mariah's neue Single sondern auch der Titeltrack zum Disney Film 'Die fantastische Welt von Oz'. Das ganze kommt als leichte Pop-Nummer daher die ihre Alternative Einflüsse nicht ganz verleugnen kann und zwischen Ballade und Tanznummer schwebt. Ein interessanter Track, der meiner Meinung nach eine neue Seite von Mariah zeigt. Gefällt mir jedenfalls sehr gut - und wie es euch gefällt lässt sich wie immer am Ende der Seite herausfinden.

Cover from the iTunes Release of  'Almost Home'.

Finally there is something new coming from Mariah Carey, musically, not fighting with Rappers 'bout the Crown. There have been recent iTunes Releases of so-called Singles, but we better not talk about that. But to my relief, her new Single is a pretty little Pop Song, even partly a Dancefloor-Thing I guess.
Not only the Track is her new Single but it is also the Titletrack of Disneys new-to-be Moviehit 'Oz- The Great & Powerful'.
The Song can't deny his alternative roots, the same way it can't decide whether it is a Dancesong or a Ballad. It is an interessting Track, with an even more interessting new view on Mariah's Talents.
I like it pretty much - If you will do too, you can find out beneath the post as always.

 

Wednesday, February 20, 2013

Justin Timberlake's 'Mirrors'

Es wird Zeit das wir zugeben wie sehnsüchtig wir auf ein neues Album oder gar auch nur eine neue Single von Justin Timberlake gewartet haben. Diesen März also bringt er nun endlich sein neues Album 'The 20/20 Experience' in die Läden. Nach der ersten, eher lahmen Single 'Suit & Tie', wift JT nun einen neuen Titel aus dem Album ab, dieser nennt sich 'Mirrors'. Ein kuschliger R&B Song über die, wie er im Lied merfach singt, 'Liebe seines Lebens'. Ob er damit wohl Jessica Biel meint ? Okay, ist mir eigentlich vollkommen schnuppe. Die Single ist jedenfalls knorke und wenn ihr mal reinhören wollt, dann tut das am Ende dieser Seite.

A Cover for the Single. Made by myself. ©2013 S.Klabunde
 

So let's admit it, we've all been longing and suffering while waiting for some new music from Mister Timberlake. So this March he finally will release his new Album, entitled 'The 20/20 Experience'. After the not very catchy, pretty slow and kinda lame first Single 'Suit & Tie', JT spills another sip of his Album called 'Mirrors'. A soft R&B Song, about (as he sings various times inside the song itself) 'the love of his life'. Does he mean Jessica Biel by that ? Okay, actually I don't care. But I know you care to take a listen, if you haven't already. So please enjoy 'Mirrors'.


 

Miriam Bryant - 'Push Play' - Song Premiere

Viele Dinge sind in den letzten 5 Jahren am Pophimmel passiert. Madonna ist vom Thron gefallen, Lady Gaga sitzt so gut wie darauf und Britney Spears rennt weiter mit der Prinzessinnen Tiara durch die Gegend. Aber auch außerhalb der USA tut sich einiges in der Popmusik: Die Briten bescheren uns Leute wie Rita Ora und Jessie J, während man in den nordischen Ländern vor allem auf Medina und Loreen aufmerksam wurde. Nun gibt es eine neue Entdeckung aus Schweden: Miriam Bryant. Ihre erste Single 'Finders Keepers' ist bereits eine kleine weile alt, aber mit 'Push Play' legt sie einen super Song für chillige Sommerabende am Grill
oder Pool vor. Überzeugt euch selbst und 'drückt Play' - am Ende der Seite ;)

 


Many Things have happend in the Olymp of Pop for the last five years. Madonna fell of the Throne, Lady Gaga almost fell into it and Britney Spears kept on running with that Tiara-Princess-Kinda thing. But aside from the US, there were a lot of great new Starlets about to enter the Competition, like UK's Rita Ora or Jessie J. In Germany also Pop-Singers from northern Europe got famous, best examples for that are Medina or Loreen. Now there is some new swedish girl to gossip about: Miriam Bryant, is the Name, 'Push play' the second Single from the hot Newcomer. Her first Single was entitled 'Finders Keepers', but i prefer the new one - it's a pretty good kind of Summer Song for evenings at a Barbecue or Poolpartys. See for yourself and 'Push Play'.