Tuesday, February 21, 2012

Lana dudelt, Gotye leiden und die Ting Tings machen eine London Party

Im Musikbusiness ist im Moment ja sowieso alles ganz schön ähnlich, blöderweise. Madonna beschwert sich drüber, aber klingt dabei dann auch nicht anders, es ist zwar noch glimpflich ausgegangen, obwohl viele hartgesottene Fans schwer enttäuscht waren.

Eine deutlich voluminösere Stimme die es versteht leicht erotisch, melancholisch durchs Mikro zu hauchen gehört Lana del Rey. Die hat seit knapp 3 Wochen ihre Debüt LP draußen, diese trägt wie ihr sicher schon wisst, den Titel 'Born to Die'.
Das Synthie Alternative/Indie/Pop Ensemble an leichten Melodien mit umso schwereren Texten hat einiges zu bieten und ist wie es die Singles bereits angedeutet haben, anders, aber auf alle fälle nicht normal und ganz sicher nicht "every record sounds the same." Sie hat im Grunde wirklich nichts falsch gemacht, zumindest nicht wenn es ihr Ziel war etwas neues ins triste Dance-Pop-Hop Musikland zu bringen.
Meine Anspieltipps zu dem Ding sind 'Blue Jeans', 'Summertime Sadness' & 'Diet Moutain Dew'

'Born to Die' von Lana Del Rey. ℗ 2012 Lana Del Rey/ Universal Music GmbH
Die Mitglieder der Band Gotye haben es mit ihrem Debüt, das mindestens genauso lang und heiß ersehnt war, nur viel früher erschien, eine merkwürdige Reise durch einen manisch depressiven hingelegt.
Fängt das Album recht traurig an, entwickelt es mit hinlauf auf die Mitte eine mitreißende Fröhlichkeit, diese stirbt aber gegen Ende auch wieder ab. Das reißt einen genauso mit. Darum finde ich das Album furchtbar faszinierend. Die Lieder klingen teilweise so anders das man der Meinung ist man habe eine neue CD eingelegt. Und im Gesamtbild betrachtet, ist sich das Ding in sich, doch total gleich.
Anspieltipps natürlich 'Somebody' außerdem noch 'I feel better' & 'In Your Light'.

'Making Mirrors' von GOTYE. ℗ 2011 Universal Music GmbH

Den letzen Albumtipp den ich noch loswerden muss, ist das neue Werk der Ting Tings.
'Sounds from Nowheresville' nennt sich das gute Stück, erhältlich ist es ab dem 24. Februar.
Die Ting Tings sind ruiger geworden, aber natürlich nicht auf Albumlänge. Vor einiger Zeit kam die Single 'Hands' auf den Markt, die hat den Weg auf das Album allerdings nicht gefunden und unterscheidet sich auch stark davon.
Ein ruhiger einstieg führt einen sanft auf den Weg zu einer britischen, chilligen Pop Party die einfach nur zum Abfeiern anregt.
Mein großer Tipp ist hier 'One by One', ebenfalls empfehlenswert sind auch 'Soul Killing' & 'Hang it Up'.


'Sounds from Nowheresville' von The Ting Tings. ℗ 2012 Sony Music Entertainment UK

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